Kategorie: Politik

Schwedens vorgeschlagenes ‚Spitzelgesetz‘ löst in der Gesellschaft Alarm aus

Ein vorgeschlagenes Gesetz in Schweden, das Angestellte des öffentlichen Sektors dazu zwingen würde, Menschen ohne Papiere den Behörden zu melden, hat weit verbreiteten Alarm und Widerstand ausgelöst.

Der Vorschlag, der umgangssprachlich wegen seines umstrittenen Charakters als „Spitzelgesetz“ bezeichnet wird, wurde in ein Abkommen von 2022 zwischen vier rechten Parteien in Schweden aufgenommen. Diese Entwicklung markierte einen entscheidenden Moment in der anhaltenden Debatte des Landes über Einwanderung und öffentliche Politik.

Die Einigung zwischen den vier rechten Parteien in Schweden ebnete den Weg für eine Koalitionsregierung, an der drei Mitte-Rechts-Parteien beteiligt sind. Die Koalition erhielt parlamentarische Unterstützung von den rechtsextremen, einwanderungsfeindlichen Schwedendemokraten (SD), was letztlich den Weg für die Umwandlung des heftig diskutierten Vorschlags in ein tatsächliches Gesetz ebnete.

Etwa zwei Jahre nach dem bemerkenswerten Popularitätsanstieg der Schwedendemokraten, der ihnen schließlich die Position als zweitstärkste Partei Schwedens sicherte, schreiten die Arbeiten zur Umwandlung dieses umstrittenen Vorschlags in ein formelles Gesetz voran. Der Prozess schreitet voran mit dem Ziel, den Vorschlag in ein Gesetz umzuwandeln, das in Kraft tritt.

Weit verbreiteter Widerstand

Verfechter der individuellen Freiheiten und Berufsverbände haben sich gegen dieses Konzept ausgesprochen, da es zu einem Vertrauensverlust führen und diskriminierende Haltungen weiter verfestigen könnte. Mehr als 150 verschiedene Einrichtungen in den schwedischen Regionen und Kommunen sowie verschiedene Gewerkschaften und Organisationen der Zivilgesellschaft haben öffentlich ihre Ablehnung des Plans zum Ausdruck gebracht.

Überall dort, wo die Verpflichtung, Menschen ohne Papiere zu denunzieren, angewandt wurde, hat dies zu mehr Diskriminierung, Leid und Angst geführt.

Michele LeVoy

Auch mehrere prominente Berufsverbände des Landes haben Bedenken gegen den Vorschlag geäußert und auf mögliche Konflikte mit etablierten Ethikkodizes und Berufsstandards hingewiesen.

„Dieser Vorschlag ist absolut unmenschlich“, bemerkte Michele LeVoy von der Plattform für internationale Zusammenarbeit bei undokumentierten Migranten.

Die Auswirkungen könnten weitreichend sein und dazu führen, dass Menschen ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken, keine medizinische Versorgung mehr in Anspruch nehmen oder gegen euch begangene Verbrechen nicht mehr melden.

Die Schwedische Ärztekammer (SMA) hat argumentiert, dass die Meldepflicht gegen die Regeln und Grundsätze der Berufsethik verstoßen würde, die vorschreiben, dass die Versorgung auf der Grundlage der Bedürftigkeit erfolgen sollte und dass die Patienten ohne Diskriminierung gleich behandelt werden müssen.

Die „Friedensgespräche“ des ungarischen Premierministers Viktor Orbán mit Putin stoßen bei der EU auf Ablehnung

Die Europäische Union hat den Besuch des ungarischen Premierministers Viktor Orbán in Moskau zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin missbilligt.

Orbáns Pressechef, Bertalan Havasi, bezeichnete die Reise als „Friedensmission“, während Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass Gespräche über die Ukraine stattfinden würden.

Das Treffen findet inmitten der zunehmenden Spannungen zwischen Russland und der Europäischen Union wegen des anhaltenden Konflikts in der Ukraine statt.

Der Chef der EU-Außenpolitik, Josep Borrell, äußerte sich besorgt über den Besuch und kritisierte Orbän dafür, dass ihr kein Mandat aus Brüssel benötigt.

Er wies darauf hin, dass der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) einen Haftbefehl gegen Putin im Zusammenhang mit der Ukraine ausgestellt hat, was die Kontroverse um Orbáns Treffen noch verstärkt hat.

Orbän verteidigte ihr Vorgehen mit der Aussage, dass ein Frieden zwischen Russland und der Ukraine nicht „aus einem bequemen Sessel in Brüssel“ vermittelt werden könne.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, schloss sich den Worten Borrells an und warnte, dass „Beschwichtigungspolitik Putin nicht aufhalten wird“.

Der geopolitische Kontext und die weitergehenden Auswirkungen

Der Besuch Orbáns ist eine der seltenen Gelegenheiten für ein europäisches Staatsoberhaupt, sich mit Putin zu treffen, seit Russland vor über zwei Jahren in die Ukraine einmarschiert ist.

Vor kurzem besuchte Orbán die Ukraine und schlug einen sofortigen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine vor. Allerdings wird er seit langem dafür kritisiert, dass er die Bemühungen der EU zur Unterstützung der Ukraine und zur Verhängung von Sanktionen gegen Moskau behindert.

Das Vorgehen des ungarischen Premierministers hat auch die Enttäuschung anderer EU-Staats- und Regierungschefs hervorgerufen, darunter der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, und der litauische Präsident Gitanas Nauseda, die die russische Invasion als Verletzung des Völkerrechts und als Bedrohung für die Sicherheit Osteuropas betrachten.

Inmitten dieser komplexen diplomatischen Interaktionen erklärte Putin, dass Russland den Krieg in der Ukraine nur dann beenden würde, wenn Kiew seine NATO-Bestrebungen aufgeben und vier Provinzen, die Moskau für sich beansprucht, vollständig übergeben würde; Forderungen, die Kiew kategorisch abgelehnt habt.

Vizepräsidentin Harris und Staatsoberhäupter aus aller Welt versprechen Engagement für den Friedensprozess in der Ukraine

Vice President Kamala Harris - Official portrait of Vice President Kamala Harris, March 4, 2021. (White House / Lawrence Jackson)

<a href='https://www.whitehouse.gov/administration/vice-president-harris/' rel='noreferrer nofollow'><p id=www.whitehouse.gov/administration/vice-president-harris/, tags: und für den der – US Department of State via Flickr“ width=“100%“/> Vice President Kamala Harris – Official portrait of Vice President Kamala Harris, March 4, 2021. (White House / Lawrence Jackson)

www.whitehouse.gov/administration/vice-president-harris/ – US Department of State via Flickr

Vizepräsidentin Kamala Harris hat während eines Friedensgipfels in der Schweiz, an dem zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt teilnahmen, die unerschütterliche Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine bekräftigt. Über 100 Länder und Delegationen versammelten sich zu den Gesprächen in einem abgelegenen Bergdorf. Die beeindruckende Teilnehmerzahl war ein wichtiges Symbol der Einigkeit bei der Suche nach einer Lösung für den anhaltenden Konflikt zwischen der Ukraine und Russland.

„Dies ist ein enormer Erfolg, unser Erfolg, der gemeinsame Erfolg all derer, die glauben, dass eine geeinte Welt, geeinte Nationen stärker sind als jeder Aggressor“, erklärte Präsident Volodymyr Zelenskyy.

Wir sind uns alle bewusst, dass ein Friedensprozess ohne Russland nicht denkbar ist. Eine dauerhafte Lösung muss beide Parteien einbeziehen. Als internationale Gemeinschaft können wir dazu beitragen, den Weg zu ebnen, deshalb sind wir hier.

Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd

Trotz der hohen Teilnehmerzahl war die Abwesenheit Russlands spürbar. Die Staats- und Regierungschefs erkannten an, wie wichtig die Beteiligung Russlands an einer dauerhaften Friedenslösung ist. Im Vorfeld des Gipfels hatte Putin von der Ukraine verlangt, ihre NATO-Bestrebungen aufzugeben und Gebiete abzutreten, die Russland in dem anhaltenden Konflikt besetzt hatte.

Weltpolitische Verschiebungen auf dem Gipfel

Auf dem Gipfel trafen sich Harris und Zelenskyy, wobei Harris ankündigte, die Mittel zur Unterstützung der Ukraine in den Bereichen Energie und humanitäre Hilfe aufzustocken. Dies geschah, nachdem die USA und ihre Verbündeten zugestimmt hatten, eingefrorene russische Guthaben zur Unterstützung der Ukraine zu verwenden, und nachdem ein 10-jähriges bilaterales Sicherheitsabkommen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet worden war.

In der Zwischenzeit hat Schweden zusätzlich zu den diplomatischen Bemühungen zugesagt, der Ukraine moderne Überwachungsjets und Radarsysteme als Teil eines größeren Militärhilfepakets zur Verfügung zu stellen.

Am zweiten Tag des Gipfels konzentrierten sich die Diskussionen auf kritische Themen wie die Lebensmittelsicherheit, die nukleare Sicherheit und die humanitären Anliegen im Zusammenhang mit der Rückkehr der von Russland entführten Kinder.

Die dringende Frage der Wiedervereinigung der entführten ukrainischen Kinder mit ihren Familien wurde zu einem Schwerpunkt der Diskussion unter den teilnehmenden Staats- und Regierungschefs. Die Staats- und Regierungschefs äußerten ihre ernste Besorgnis über die humanitären Folgen der Entführung und darüber, wie sich dies auf die Friedensverhandlungen im weiteren Sinne auswirken könnte.

Während des Gipfels wurde der entscheidende Beitrag Katars bei der Rückführung von mehr als dreißig entführten ukrainischen Kindern hervorgehoben. Der Einfluss des internationalen Drucks zahlreicher Nationen hat entscheidend dazu beigetragen, dass dieses heikle Thema zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnte.

Filmemacher Francis Ford Coppola zeigt sich besorgt über den aktuellen Zustand der US-Politik

Bei den Filmfestspielen in Cannes warnte der gefeierte Filmemacher Francis Ford Coppola eindringlich vor dem aktuellen Zustand der US-Politik und verglich ihn mit dem historischen Niedergang der Römischen Republik. Bei der Premiere seines ersten Films seit über einem Jahrzehnt, „Megalopolis“, zog Coppola Parallelen zwischen dem politischen Niedergang des alten Roms und der heutigen amerikanischen Regierung.

Historische Anklänge in der modernen Politik

Coppola, dessen neuester Film von der Catilinischen Verschwörung von 63 v. Chr. inspiriert ist – einem Versuch, die römische Republik zu stürzen – erklärte, dass die Vereinigten Staaten, ähnlich wie das alte Rom, auf Prinzipien gegründet wurden, die eine monarchische Herrschaft zugunsten einer Republik ablehnen.

Er hob hervor, dass beide Gesellschaften ein System mit einem Senat und einem umfassenden Rechtsrahmen eingeführt haben. Doch heute, so Coppola, hat Amerika mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie Rom, z.B. mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, allgegenwärtiger Korruption und dem Aufkommen autokratischer Führer, was die großen Sorgen in der aktuellen Weltpolitik und Gesellschaft unterstreicht.

Was in Amerika, in unserer Republik, in unserer Demokratie geschieht, ist genau das, was Rom vor Tausenden von Jahren mit seiner Republik gemacht hat.

Francis Ford Coppola

Er betonte, diese Muster in der amerikanischen und europäischen Politik zu erkennen, um die Wiederholung historischer Fehler zu vermeiden.

Eine lange Reise vom Konzept zur Leinwand

Dieses Projekt entstand in den 1980er Jahren und ist seit langem eine Leidenschaft des 85-jährigen Veteranen. Trotz zahlreicher Rückschläge und Absagen nahm Coppola es 2019 mit einer Investition von 120 Millionen Dollar wieder auf.

Ich hatte das Gefühl, ein römisches Epos zu drehen, das im modernen Amerika spielt, und ich hatte keine Ahnung, dass die Politik von heute das so relevant machen würde.

Francis Ford Coppola

Bei der Premiere seines Films Megalopolis bei den Filmfestspielen von Cannes räumte Coppola ein, dass nicht jeder mit seiner Sicht der Parallelen zwischen der heutigen amerikanischen Politik und dem politischen Klima im alten Rom einverstanden ist. Ein bemerkenswerter Abweichler ist Jon Voight, ein Hollywood-Veteran und Filmschauspieler mit konträren politischen Ansichten.

Reflexionen über die Branche und Zukunftssorgen

Neben seinen politischen Beobachtungen sprach Coppola auch über die Herausforderungen in der amerikanischen Filmindustrie. Er kritisierte, dass sich die Branche auf die Erfüllung finanzieller Verpflichtungen konzentriert, anstatt das kreative Filmschaffen zu fördern. Coppola wies auf die prekäre Situation der Filmfinanzierung hin und bemerkte, dass große Technologieunternehmen wie Amazon, Apple und Microsoft die finanzielle Lücke, die die traditionellen Studios hinterlassen haben, nur vorübergehend gefüllt haben.

Coppolas Vermächtnis und lebenslange Ziele

Trotz der gemischten Kritiken für „Megalopolis“ bedauerte Coppola nicht, sein ehrgeiziges Projekt verfolgt zu haben, das er größtenteils mit 120 Millionen Dollar finanziert hat. Er teilte seine Lebens- und Kreativitätsphilosophie und betonte, dass er alle seine Ziele erreichen möchte, ohne etwas unerfüllt zu lassen.

IWF warnt: Weltwirtschaft widerstandsfähig, aber durch steigende Lebensmittel- und Energiepreise bedroht

Trotz einiger schwieriger Jahre hat sich unsere Weltwirtschaft gut behauptet. Doch nun, so der Internationale Währungsfonds (IWF), könnten die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten die Preise für Lebensmittel und Energie weltweit in die Höhe treiben.

Das Wirtschaftswachstum des Vereinigten Königreichs wird in diesem Jahr langsamer ausfallen als bisher angenommen, so dass das Land nach den jüngsten Prognosen das zweitschwächste innerhalb der G7 ist. Der IWF stellt fest, dass die Weltwirtschaft seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie eine ereignisreiche Reise hinter sich hat.

Globale Wirtschaftsaussichten inmitten geopolitischer Spannungen

Der Konflikt in der Ukraine hat zu einer weltweiten Energie- und Nahrungsmittelknappheit und damit zu einem Anstieg der Inflation geführt. Als Reaktion darauf haben verschiedene Zentralbanken weltweit die Zinssätze erhöht.

Pierre-Olivier Gourinchas, Forschungsdirektor des IWF, gab in einem Briefing einen Ausblick auf die Weltwirtschaft. Ihm zufolge ist die Welt einer möglichen Rezession zuversichtlich ausgewichen.

Er bescheinigte dem Bankensystem rund um den Globus eine hohe Widerstandsfähigkeit und wies darauf hin, dass es dem Stresstest des aktuellen Wirtschaftsklimas standhalten könne. Darüber hinaus hob er hervor, dass es den wichtigen Schwellenländern gelungen sei, plötzlichen Finanzpausen zu entgehen, die mögliche Rückschläge mit sich bringen könnten.

Nach Ansicht des IWF birgt der globale Ausblick sowohl Risiken als auch Vorteile. Das bedeutet, dass sich die Prognosen entweder zum Positiven oder zum Negativen wenden können.

Die Experten weisen auf die mögliche Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Hamas hin, die sich weiter auf den Nahen Osten ausdehnen könnte. Darüber hinaus stellen die anhaltenden Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und der andauernde Krieg in der Ukraine Risiken für eine weitere Inflation der Rohstoffpreise dar.

Im Grunde genommen besteht die Möglichkeit, dass die Preise für Lebensmittel, Energie und Transport weltweit steigen. Dies könnte die ärmeren Länder am stärksten treffen. Um uns einen besseren Einblick zu geben, teilte Herr Gourinchas vom IWF auf einer Pressekonferenz in Washington DC mit, dass man untersucht hat, was passieren könnte, wenn die Ölpreise um 15 % steigen und die Transportkosten ebenfalls zunehmen.

Ihm zufolge könnte es in diesem Fall zu einem Anstieg der weltweiten Inflation um 0,7 Prozentpunkte kommen. Dieser Inflationsanstieg würde die Zentralbanken veranlassen, die Zinssätze zu erhöhen. Leider könnte dies die Wirtschaftstätigkeit bremsen und sich negativ auf die Unternehmensinvestitionen und das Vertrauen auswirken, wie Herr Gourinchas warnt.

Er betonte jedoch, dass wir uns derzeit nicht in einer solchen Situation befinden. Außerdem sei es noch zu früh, um vorherzusagen, ob der jüngste Anstieg der Ölpreise von Dauer sein wird. Wir müssen auch auf Chinas Immobiliensektor aufpassen. Die Handelspartner auf der ganzen Welt könnten die Auswirkungen spüren, wenn ihre Erholung zu langsam ist.

Die Zukunft könnte besser aussehen, denn in mehreren Ländern finden in diesem Jahr Wahlen statt. Diese könnten zu Steuersenkungen und einer schnellen Belebung der Wirtschaftstätigkeit führen.

Die jüngste Studie des IWF geht von einem weltweiten Wirtschaftswachstum von 3,2 % in diesem Jahr aus. Das ist ein winziges bisschen mehr – genau 0,1 % – als die Vorhersage vom Januar. Der IWF sagt auch für das Vereinigte Königreich ein Wirtschaftswachstum von 0,5 % in diesem Jahr voraus, was etwas weniger ist als die vorherige Schätzung von 0,6 % im Januar.

Glücksspielregelung in Deutschland – Fluch oder Segen?

Überblick über Online-Casinos und Glücksspielregelungen in Deutschland

Deutschland ist eines der europäischen Länder, in denen es nicht viele Glücksspielregeln und -vorschriften gibt. Da das Land in Bundesländer unterteilt ist, bestimmt jedes Bundesland seine Glücksspielregelungen. Die Bundesregierung hat keinen Einfluss auf diesen Bereich. Alle Glücksspielaktivitäten werden durch Landesgesetze geregelt, von Lotterien über Sportwetten bis hin zu Online-Casinos.

Es gibt Vereinbarungen zwischen den Bundesstaaten, die ziemlich kompliziert sind, aber für alle Beteiligten gut funktionieren. Insgesamt 16 Staaten, die über das ganze Land verstreut sind, nehmen an zwischenstaatlichen Verträgen teil. Diese Struktur trat in der Zeit zwischen Ost- und Westdeutschland in Kraft. Die Industrie aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg war zerstört und das Land musste bei Null anfangen. Zu dieser Zeit gab es eine Teilung zwischen Ost- und Westdeutschland.

Die westdeutschen Bundesländer hatten das Recht, das Glücksspiel auf ihrem Gebiet zu regeln. Dies war in Ostdeutschland nicht der Fall, wo nur Lotterien und Sportwetten erlaubt waren. Erst 1995 wurden die Beschränkungen aufgehoben, und die heutige Glücksspielindustrie wurde geschaffen.

Wie bereits erwähnt, gibt es in diesem Land eine zwischenstaatliche Vereinbarung über zwischenstaatliche Glücksspiele. Die Vereinbarung trat 2008 in Kraft, war aber aufgrund von Konflikten mit EU-Vorschriften nicht wirksam. Die Vereinbarung wurde dann 2011 geändert und 2012 in Kraft gesetzt. Obwohl es ein staatliches Monopol gab, erlaubte der Vertrag anderen Buchmachern den Eintritt in den deutschen Markt. Andere Änderungen erlaubten die Werbung für Casinos, einschließlich MGA-lizenzierter Online-Casinos, grenzüberschreitende Lotterien und Online-Lotterien.

Weitere Änderungen traten in Kraft, darunter die Möglichkeit für Online-Casino-Betreiber, eine Lizenz zu erhalten.

Fakten und Zahlen zum Glücksspiel in Deutschland

  • Bruttospielertrag in Deutschland: 14,2 Milliarden EUR pro Jahr
  • 10 Milliarden stammen aus Casinos, Spielautomaten und Lotterien
  • 2 Milliarden Euro stammen aus Online-Sportwetten
  • 1,5 Milliarden Euro stammen aus illegalen Glücksspielen
  • Der illegale Glücksspielmarkt in Deutschland wird auf 22 Milliarden Euro geschätzt
  • In diesem Sektor sind in Deutschland mehr als 200.000 Menschen beschäftigt
  • Sportwetten machen 38 Prozent aller Glücksspielaktivitäten aus, Poker 24 Prozent und Casinos 34 Prozent
  • Im Jahr 2018 wurde die Zahl der problematischen Glücksspieler in Deutschland auf 325.000 geschätzt, von denen 0,31 % süchtig waren
Online-Casinos sind auch in Deutschland sehr beliebt.


Glücksspielgesetzgebung in Deutschland

Die deutsche Glücksspielgesetzgebung ist am besten auf Länderebene zu verstehen. Nach dem Übergang vom Bund auf die Länder hat das Gesetz unterschiedliche Formen angenommen.

Sportwetten

In Deutschland sind Sportwetten in allen Bundesländern legal. Wettunternehmen mit Niederlassungen sind im Land tätig. Hier können sich die Spieler anmelden und eine Wette platzieren. Einige der bekanntesten Buchmacher sind 888sport, LeoVegas, Bwin und Cashpoint. Auch Online-Buchmacher sind sehr beliebt, und Tausende von Wetten werden auf Lieblingssportarten wie Fußball abgeschlossen. Schleswig Holstein hat 20 verschiedene Buchmacher lizenziert.

Lotterien

Viele deutsche Wettende interessieren sich für Lotterien, was die hohe Aktivität in diesem Sektor erklärt. Es gibt öffentliche und private Lotterien, deren Existenz durch Landesgesetze geregelt ist. Der DLTB ist die wichtigste deutsche Lotterie und für die Koordinierung aller staatlichen Lotterien im Lande zuständig. Die von den Deutschen bevorzugten Lotteriespiele sind die Klassenlotterien, 6aus49 und Glücksspirale. Es gibt auch Lotterien, die von Fernsehsendern veranstaltet werden, wie z. B. Die Fernsehlotterie. Es ist auch möglich, Lotterien online zu finden, da dies in Deutschland gesetzlich erlaubt ist.

Spielautomaten

Spielhallen und Casinos in Deutschland bieten Spielautomaten für alle Spieler an. Deutschland hat insgesamt 16 Bundesländer, von denen 14 Spielbanken zulassen. Zwei Bundesländer erlauben keine Spielbanken innerhalb ihrer Grenzen. Je nach Bundesland sind die Casinos in Deutschland in staatlicher oder privater Hand.

Auch Spielhallen sind im ganzen Land verbreitet. Sie bieten nicht nur Spielautomaten, sondern auch andere Spiele an. Zu den üblichen Regeln gehören Beschränkungen, wie viel man setzen und wie viel man gewinnen kann. Dies ist wichtig, um die Spielsucht zu verringern, eine besorgniserregende Entwicklung in Deutschland. Das derzeitige Gesetz erlaubt keine Online-Spielautomaten, aber das hält die Leute nicht davon ab, sie zu suchen.

Pferderennen

Deutsche können an Pferdewetten bei öffentlichen Rennen teilnehmen. Dies kann auch andere öffentliche Aktivitäten mit Pferden umfassen, nicht nur Rennen. Alle Teilnehmer müssen mit dem Bundesgesetz über Wetten und Lotterien auf Pferderennen vertraut sein.

Casinospiele

In Deutschland ist die Art der erlaubten Kasinospiele nach dem geltenden zwischenstaatlichen Abkommen nicht festgelegt. Von den 16 Bundesländern bieten 14 Spielbanken an, und die meisten von ihnen sind in staatlicher Hand. In diesem Fall sind mehr Spiele in dieser Kategorie erlaubt. Dazu gehören Roulette, Baccarat, Blackjack, Punto Banco, Poker, Buole, Craps und Glücksrad.

Es kann jedoch auch einige spezielle Casinospiele geben, die mit offiziellen Lizenzen erlaubt sind.

Bingo

In Deutschland ist Bingo gemäß einer zwischenstaatlichen Vereinbarung mit dem Lotto vergleichbar. Es ist nicht als solches definiert, aber es ist verfügbar. Es gelten ähnliche Regeln wie für Lotterien.

Poker

In Deutschland ist Poker weder auf Landes- noch auf Bundesebene gesondert geregelt. Es ist Teil der Kasinospiele und es gelten die gleichen Regeln. In den 14 Ländern, in denen es erlaubt ist, kann man es in vielen privaten oder staatlich zugelassenen Casinos spielen.


Online-Glücksspiele in Deutschland

Deutschland ist eines der Länder, dessen Bürgerinnen und Bürger in einem DE Online-Casino Glücksspiele genießen dürfen. Internationale Plattformen sind hierzulande sehr präsent. Die meisten dieser Anbieter operieren im Verborgenen und nehmen Wetten von Spielern aus dem Land an. Das mag auf nationaler Ebene zutreffen, aber wenn es um einzelne Länder geht, liegen die Dinge anders.

Schleswig Holstein ist eines der Länder, die 2011 Lizenzen an Online-Anbieter vergeben haben. Sobald alle Anforderungen erfüllt sind und eine offizielle Lizenz vorliegt, können die Betreiber in diesem Bundesland legal tätig werden. Die erteilten Lizenzen sollten 2018 auslaufen, wurden aber bis 2021 verlängert.

Problematisches Glücksspiel in Deutschland

Die aktuelle Situation des problematischen Glücksspiels in Deutschland zeigt, dass es unter den Spielern langsam abnimmt. Im Bericht über Drogen und Drogenmissbrauch, der alle zwei Jahre von der Drogenbeauftragten veröffentlicht wird, wird Folgendes festgestellt. Obwohl das Hauptaugenmerk auf Drogen liegt, wird auch das problematische Glücksspiel angesprochen.

Der aktuelle Bericht stützt sich auf 11500 Teilnehmer, von denen 37,3 % in aktives Glücksspiel verwickelt waren. Diese Zahl stellt einen Rückgang gegenüber 40,2 % im vorherigen Bericht dar. Der Bericht identifiziert 0,42 % dieser Teilnehmer als problematische Glücksspieler. 0,37 % von ihnen sind drogenabhängig, aber diese Zahl ist gegenüber dem vorherigen Bericht (0,82 %) gesunken.

Schlussfolgerungen

Der zwischenstaatliche Vertrag zwischen den 16 deutschen Bundesländern kontrolliert die Glücksspielindustrie. Die Bundesländer haben mehr Einfluss auf die Glücksspielaktivitäten im Land. In den 16 Bundesländern gibt es verschiedene Arten von Glücksspielen mit oder ohne Lizenz. Schleswig Holstein ist das führende Bundesland in Bezug auf die Erteilung von Lizenzen für Betreiber innerhalb des Landes. Derzeit sind die in diesem Bundesland erteilten Lizenzen bis 2021 gültig und verlängern damit die vorherige Lizenz aus dem Jahr 2018.

Deutschland reguliert Glücksspielaktivitäten konsequent.

Wieso der Euroaustritt Deutschland gut tun würde

Einflussreiche Persönlichkeiten, darunter Ben Bernanke, haben Deutschland aufgefordert, sein Gewicht zu erhöhen, um die Dysfunktion der Eurozone zu beenden. Die einzige Alternative ist ein deutscher Ausstieg aus dem Euro.

Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble hat gleichermaßen Schimpf und Lob für seinen Vorschlag einer „Auszeit“ Griechenlands aus der Eurozone gezogen.
Mit dem Vorschlag, dass Griechenland außerhalb des Euro besser dran sein könnte, überwand der jähzornige 72-Jährige ein politisches Rubikon: Er bestätigte, dass die einheitliche Währung doch „reversibel“ sei.
Aber nachdem sie das größte Tabu des Euro gebrochen haben, haben die Kommentatoren nun vorgeschlagen, dass es statt Deutschland nun das Deutschland von Schaeuble sein sollte, das jetzt den Sprung wagen und den Euro abwerfen sollte.

So hoch geschätzte Persönlichkeiten wie der frühere Chef der Federal Reserve, Ben Bernanke, nutzte die Entscheidung der letzten Woche, um ein neues, strafendes Rettungspaket für Griechenland als Chance zu entwickeln, Deutschland an seine Verantwortung gegenüber dem Kontinent zu erinnern.
Herr Bernanke wies in seinem Blog darauf hin, dass die zu strenge Finanzpolitik in Berlin dazu beigetragen hat, die Träume des Euro von Wohlstand und „immer engerer“ Integration zwischen 18 unterschiedlichen Volkswirtschaften zu schwächen.

In seiner jüngsten Einschätzung der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands drängte sogar der IWF (in vielen deutschen Kreisen als Hauptdisziplinar gegen die irrenden Griechen gesehen) Berlin, „ehrgeizigere Maßnahmen zu ergreifen … und zu einem globalen Ausgleich beizutragen, insbesondere im Euroraum“ .

Ein verpfuschtes Rebalancing

Deutschlands Rekordhandelsüberschuss wird als Hauptsymptom für seine gefährlich überwiegende Position in der Eurozone hochgehalten.
Als Maßstab für die Position der Wirtschaft gegenüber dem Rest der Welt erreichte Deutschlands Leistungsbilanz im Jahr 2014 einen Rekordwert von 7,9 Prozent oder 215 Milliarden Euro. Es wird erwartet, dass es dieses Jahr mehr als 8 Prozent des BIP erreichen wird IWF.

Der anhaltend hohe Überschuss spiegelt zum Teil die Stärke der vielgerühmten deutschen Exportindustrie wider. Andere Faktoren sind jedoch Anlass zur Sorge. Der IWF sagte, ein solches chronisches Ungleichgewicht sei auch Ausdruck einer „Zurückhaltung des Unternehmenssektors, mehr in Deutschland zu investieren“.

Wie Herr Bernanke auch bemerkt, stellt der Überschuss die gesamte Last der Anpassung auf Länder mit Handelsdefiziten, die eine schmerzhafte Deflation der Löhne und anderer Kosten erfahren müssen, um wettbewerbsfähiger zu werden.
Die südlichen Volkswirtschaften wie Griechenland sind die Hauptopfer der Kosten dieser Anpassung. Aber wie die untenstehende Grafik zeigt, geht das Rebalancing-Gesetz der Eurozone mit Deutschland in der Union nirgends hin.

Die anfängliche Anpassung zwischen Schuldner- und Gläubigernationen, die 2008 begann, „ist seit 2012 angehalten und scheint kurz davor zu stehen, sich umzukehren“, findet Standard & Poor’s.

Die schwarze Null

Der andere problematische Bereich der deutschen Wirtschaftspolitik ist die Besessenheit der Regierung gegenüber der „schwarzen Null“ -Politik, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.
Berlin hat es dieses Jahr geschafft, dieses magische Ziel zu erreichen. Die „schwarze Null“ wird als Eckpfeiler deutscher Finanzkraft und Stabilität in einem gefährlichen globalen Umfeld hochgehalten, hat aber Kritik als ein weiteres Symptom für die Dysfunktion der Eurozone geäußert.

Der Ökonom Paul De Grauwe hat es als quasi-religiösen „Balanced-Budget-Fundamentalismus“ bezeichnet.
Die fiskalische Korrektheit ist auch mit den Vorschriften des IWF für die deutsche Wirtschaft in Konflikt geraten. Der Fonds empfiehlt, dass Berlin in den nächsten vier Jahren mindestens 2 Prozent des BIP in Investitionsprojekte investieren wird, ein Ziel, das die Regierung immer wieder unterschreitet.

Warum würde ein deutscher Ausgang helfen?

Princetons Ökonom und Ex-IWF-Rettungschef Ashoka Mody gehört zu den jüngsten Befürwortern eines deutschen Austritts aus dem Euro.
Herr Mody weist darauf hin, dass eine Rückkehr zur deutschen Marke dem Rest der belagerten Eurozone einen zweifachen Auftrieb geben würde: Er würde den Wert des Euro sofort einbrechen lassen, die Exporte an der südlichen Peripherie stimulieren und auch weniger Störungen verursachen der Rest des Blocks als ein potenzieller Grexit.

„Eine deutsche Marke würde in Europa (und im Rest der Welt) mehr Waren und Dienstleistungen kaufen als heute ein Euro, die Deutschen würden mit einem Schlag reicher werden“, schreibt Mody.

„Deutschlands Auslandsvermögen wäre in Bezug auf die teureren deutschen Marken weniger wert, aber die deutschen Schulden wären leichter zurückzuzahlen.“
Außerhalb der Einheitswährung wäre die deutsche Industrie gezwungen, in eine Vor-Euro-Welt zurückzukehren und sich ständig an die Kosten einer aufwertenden Währung anzupassen. Aber Herr Mody postuliert, dass dieser Übergang, obwohl ein großer erster Schock, für deutsche Unternehmen kaum neu sein würde.

Eine weniger wettbewerbsfähige Währung könnte auch ein dringend benötigter Anreiz für die deutsche Industrie sein, höherwertige Produkte herzustellen und die schleppende Produktivität im Dienstleistungssektor zu verbessern, fügt er hinzu.
Ein Entwurf, um deutsche Stärke zu fesseln
Deutschlands wirtschaftliches Können unter dem Euro sollte nicht überschätzt werden.

Einer der Gründe für den „steuerlichen Fetischismus“ ist eine tiefe Unsicherheit über die langfristigen wirtschaftlichen Aussichten des Landes. Deutschland ist eine der am schnellsten alternden Volkswirtschaften der Welt, die auf Masseneinwanderung angewiesen ist, mehr Frauen in der Erwerbsbevölkerung benötigt und ihre Geburtenrate deutlich erhöht.

Und bei all seiner relativen Wirtschaftskraft war der Euro immer ein politisches Konstrukt, das vor 25 Jahren ein wiedervereinigtes Deutschland kastrieren sollte.
Paradoxerweise sagt Herr Mody jetzt, dass eine Befreiung von den Fesseln der gemeinsamen Währung den Weg frei machen könnte, damit Deutschland als „wohlwollender Hegemon“ ein funktionierendes System fester Wechselkurse immer benötigt.

„Um in der Nähe zu bleiben, müssen die europäischen Nationen möglicherweise die Bindungen lockern, die sie so eng miteinander verbinden“, schreibt er.
Der öffentliche Appetit auf einen deutschen Euro-Exit ist jedoch fast nicht existent. Nachdem er die Grexit Katze aus dem Sack gelassen hat, schämen sich Herr Schäuble und Co. wird von der Behauptung, die Währungsunion sei nicht mehr heilig, zu leiden haben.

Was macht die EU für Deutschland so problematisch?

Die EU hat gehörige Schattenseiten für unser Land. Durch einen Beitritt zur EU können Staaten zwar auf dem Papier besser zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Ärmere Länder werden unterstützt, während reiche Länder, wie Deutschland zum Beispiel Produkte zollfrei handeln können.

PUSTEKUCHEN! Reichere EU-Länder stehen aber auch auf des Messers Schneide, denn arme Länder können deren Wohlstand auch gefährden. Das liegt daran, dass wie bereits erwähnt, die reichen Staaten die armen unterstützen müssen. Außerdem besteht die Gefahr, dass Einwohner ärmerer Länder aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen, um hier besser leben zu können – Beispielsweise durch Sozialleistungen, die wir mit unseren Steuerabgaben bezahlen. Kein Wunder, dass man als Gutverdiener mehr als die Hälfte seines Einkommens wieder abgeben muss!

Die Schweiz hat genau aus diesem Grund bisher kein Interesse gehegt, der Europäischen Union beizutreten und wird dies auch in ferner Zukunft mit Sicherheit nicht tun. Solch ein reiches Land mit einer so niedrigen Arbeitslosenquote setzt dies nicht einfach so auf’s Spiel. Die Schweit legt außerdem sehr großen Wert auf ihre eigenen Traditionen und vor allem Selbstbestimmung, in diesem Land wird sehr viel per Volksabstimmung entschieden. Davon können wir hier nur träumen…

Die Selbstbestimmung geht mit dem EU-Beitritt sofort vor die Hunde, weil das Land dann an die Gesetze gebunden wird, die im EU-Parlament verabschiedet werden. Dies bedeutet, dass unmöglich die Bürger individuell eines bestimmten Landes vertreten werden können – Ein einziger wirrer Einheitsbrei an Gesetzen entsteht.

traktor auf einem feldEin Paradebeispiel dessen ist der Anbau und Verkauf von genmanipuliertem Obst und Gemüse, wovon weitaus mehr als die Hälfte aller Deutschen hierzulande überhaupt nichts halten! Aber das zählt nicht, weil im EU-Parlament im Sinne der Lobbyisten entschieden wird und nicht etwa, was für uns oder Bürger anderer Mitgliedsstaaten gut ist.

In bestimmten Wirtschaftszweigen lassen Firmen ihre Produkte außerdem in ärmeren Ländern herstellen, da dies oftmals um ein vielfaches Kostengünstiger ist. Den Preis zahlen wir dafür mit weniger Arbeitsplätzen und gegebenenfalls auch Qualitätseinbusen bei den jeweiligen Produkten.

Das Hauptproblem, was wir EU-Gegner also mit dem Staatenbund haben, ist also nicht rassistischer Elitarismus, so wie es die Politik gerne darstellt. Ein Staatenbündnis ist prinzipiell nicht immer schlecht, aber so wie es im Falle der EU umgesetzt wird, geht es auf Dauer nach hinten los und das sehen wir schon jetzt in verschiedensten Bereichen.